kleines GT24 Teamrennen

[Crash Test Dummies]

Heute findet unser ( seltenes) kleines Teamrennen statt. Training ab 18 Uhr , Start 19:30 Uhr.

Es gab erst ein Teamrennen in diesem Jahr und es ist eine gute Gelegenheit für unser 6 Stunden Teamrennen in 2 Wochen zu üben.

Da wir heute mit ca. 12 Fahrern rechnen, werden 2er Teams gebildet. Sollten mehr Fahrer kommen. fahren wir gemischt 2er und 3er Teams. Die Gesamtfahrzeit beträgt je nach Fahrerzahl 80 bis 120 Minuten und wird vor Ort entschieden.
Bisher war es üblich das jeder Fahrer seinen Stint mit seinem Fahrzeug fuhr.
Da wir beim 6 Stunden Rennen mit nur 1 Fahrzeug pro Team fahren, schlage ich vor, auch heute nur 1 Fahrzeug pro Team zu verwenden um Erfahrungen zu sammeln, wie die Reifen abbauen, ob zwischendurch Reifen schleifen etwas bringt und wie mehrere Fahrer sich auf eine Bremseinstellung einigen. Außerdem lässt es für Spontanentschlossene die Möglichkeit, heute auch ohne Fahrzeug zu kommen.
Niclas und ich sind jedenfalls mit je einem einsatzbereiten GT dabei und Ersatzwagen haben wir wie immer auch mit.

LG Niclas und Mike

[Gunter]

Ich wünsche euch viel Spaß heute abend. ich persönlich bin die ja immer mit Begeisterung gefahren. Vielleicht kann ich mir ja in der nächsten Woche eure neu gestaltete Bahn anschauen.

[Icke]

Wie, gibt es ein neues Layout oder habt Ihr die Bahn dekoriert? Man war ich schon lange nicht mehr da...

[Crash Test Dummies]

Super dekoriert. Ihr werdet staunen. Kommt einfach mal wieder mit ran.

Ich mache heute auch ein paar Fotos.

[Holger]

Moin Moin Zusammen, gestern fand das kleine Teamrennen statt. Wir waren leider nur 8 Starter.
Aber egal 4 Zweier Teams und los ging es. Die letzten 20 min. war Nachtfahrt angesagt. Echt super. Besonders durch die neue Boxengasse war alles noch
realistischer. Es war ein super Test für das Langstreckenrennen. Das einzige was meiner Meinung nach nicht funktioniert ist das mit der Strafen Regelung, da müssen wir uns noch was einfallen lassen.
Glückwunsch an das Sieger Team Angie / Andreas
Auf jeden Fall hat das Rennen die Vorfreude auf das Langstrecken Rennen nochmals Gesteigert. Ich kann es kaum noch erwarten.

[Andreas W.]

Der Test war wichtig und gut, so konnten wir diverse Sachen probieren und uns auch um Sachen kümmern, die wir so nicht bedacht hatten.
Ja das mit den Strafen für Abflüge ändert an der Reihenfolge der Teams nichts, vergrößert nur den Abstand.
Es war auch ein erster Materialtest. Alles hat gehalten. Nach den ersten 10 Runden fangen die Reifen an abzubauen aber nach weiteren 10 Runden ist dann der Zustand erreicht, der bis zum Ende des Rennens gehalten wird.
Leidiges Thema Motoren. In meinem Porsche hatte ich meinen Lieblingsmotor (der der immer von Auto zu Auto wandert) eingebaut. Vorher hatte ich nocheinmal das Getriebe und die Lager überarbeitet. Hat was gebracht, diesmal wurde er sogar auf 70% runtergeregelt. Auf den Geraden war er dann nicht schneller als die anderen. Aber man könnte auch wunderbar sehen, Drehzahlmessung ist nicht alles. Er hat ein irres Drehmoment und so haben Angie und ich beim herausbeschleunigen auf den Kurven allen einen guten Ausblick auf die Rüchlichter gegönnt.
Wer mag kann gern mal bei Umpfi nachlesen, das bei den Slotcar Motoren eine Messung des Drehmoments nahezu unmöglich ist.
Es ist aber nicht nur der Motor der den Porsche so schnell macht. Ich habe in diversen Rennen diverse Reifentests gemacht, auch mit einigen Flops (Platz 15 und 10 in einem GT Rennen oder im Porsche Cup ein Rennen bei dem der Porsche aus jeder Kurve kippte). Und z.B. Habe ich Regelkonform die Porsche Karo um 3-5 mm abgesenkt. Ach und verbleit ist der Porsche auch.
Ich werde mal was probieren um zumindest in Sachen Motoren ein Gleichgewicht herzustellen, schauen wir mal ob es was wird.

[Crash Test Dummies]

Neben dem was Holger und Andreas schon geschrieben haben, anbei eine kleine Zusammenfassung zum gestrigen Teamrennen.

Als erstes haben wir die Boxengasse begutachtet. Die ist besser als die „Allianz Arena“ .
In allen Farben kann man sie LED beleuchten lassen und viele Fans haben sich auch darauf eingefunden. Von Hinten ist sie auch für die Einsetzbar, durch die Fenster einsehbar. Von Marcel und Chrissy einfach eine super Arbeit!!!!

Die technische Abnahme mit den Lasermessgeräten hat sehr gut funktioniert. Andreas und mein Messgerät haben genau die gleichen Werte gemessen. Auch bei wiederholten Messungen immer gleiche Werte. Der Porsche von Team Marcel/Chrissy, der Porsche vom Team Mike/Rosi und der Aston Martin vom Team Holger Niclas drehten alle um die 3450 U/min. Andreas´s Porsche mit seinem Supermotor, mussten wir auf 70% zurückstufen, damit er mit 3650 U/Min unter die erlaubten 3.700 bleibt. Trotzdem hatte er, wie beschrieben so viel Drehmoment, das beim 6H Rennen ein anderer Motor empfehlenswert ist.

Nach einer kurzen Beratung standen die Teams fest: 1.Rosi/Mike, 2.Niclas/Holger, 3.Marcel/Chrissy und 4.Andreas/Rosi fest. Des Weiteren wollten wir den Aufwand zum Messen der Rausfaller erfassen. Den Wechsel hatten wir bei jeweils genau 20 Minuten gesetzt.

Uns los ging es: Andreas fuhr seinen 20 Minuten Stint mit nur einem Rausfall und einer Bestzeit von 11,176 und wechselte nach 98 Runden auf Angi. Niclas hatte 2 Abflüge und erreichte 11,465 Sek/Rd. Nach 95 Runden wechselte er auf Holger. Marcel hatte ebenso nur 2 Crash und überreichte mit einer Bestzeit von 11,619 nach 93 Runden seinen Wagen an Chrissy. Rosi fuhr ein gutes Rennen und wechselte nach 89 Runden mit einer Bestzeit von 11,7 an mich. (89 Runden wären beim letzten Porschecup ein guter Mittelfeldplatz). Ohne ihre 12 Abflüge wäre noch mehr möglich gewesen.

Angi heizte uns mit dem „Drehmoment-Porsche“ mit 94 Runden richtig ein. Mit TOP Zeit 11,4 und nur 3 Abflügen behauptete sie die Führung sicher. Der Wagen von Marcel/Chrissy wurde immer schneller. Chrissy erreichte ohne Abflug 95 Runden und 11,65 Sek./Rd.. Damit zog er an Holger vorbei, der mit einem Crash 92 Runden erreichte (11,6 Sek.Rd.) Auch ich kam mit gebrauchten Reifen nur auf 92 Rd. (2 Abflüge/11,7 Sek.)

Nun waren wieder die ersten Fahrer dran. Ab nun wurde im Nachtmodus gefahren. Andreas sicherte sich mit 95 Runden die Führung (0Crash/11,3 Sek.Topzeit). Niclas zog im laufenden Rennbetrieb die Reifen mit Klebeband ab und konnte mit 92 Runden den leichten Rückstand nicht aufholen (1Crash, 11,6 Sek. Topzeit). Marcels Porsche wurde noch schneller, ohne dass daran etwas gemacht wurde. Er erreichte mit 11,551 Sek. TOP Runde die schnellste Teambestzeit. Und das nach fast einer Stunde!!! Marcel übergab nach 93 Runden und nur einem Crash wieder an Chrissy. Rosi hatte im Nachtmodus ihr Bestes gegeben. Doch 20 Minuten im Dunklen sind echt nicht leicht zu fahren. Nach 84 Runden (9 Crash/ 11,9 Sek.) übergab Sie an mich.

Die Schlussfahrer kamen alle gut durch. Angi wurde immer schneller und erreicht trotz 5 Abflügen 94 Runden. (Teamsieg mit 381 Runden). Chrissy streckte sich noch und erreichte ebenso 94 Runden (3 Abflüge( 11,6 Sek. Topzeit). Damit sicherte er dem Team Platz 2 mit 375 Runden. Holger war mit 93 Runden (1Crash/11,6 Topzeit) besser als im ersten Stint. Und das im Dunklen. Damit war Teamplatz 3 mit 372 Runden eingefahren.
Die Fahrzeuge haben also im 2-4 Stint so gut wie gar nicht abgebaut. Das konnte ich dort ja noch nicht wissen und verschenkte eine Runde durch Reifenreinigen mit Klebeband. Der Erfolg hielt sich in Grenzen. Mit 91 Runden und 11,8 Sek. Topzeit (2 Abflüge) war Platz 4 mit 356 Runden das Maximum.

Glückwunsch ans Siegerteam von Andreas und Angi!

Welches Fazit/Empfehlung ist zu ziehen:

1. Strafrunden nach Crashanzahl, benachteiligt die schon vermeintlich schwächeren Teams.
2. Als Ausgleich wäre eine Strafrunde fürs Rauskicken eine Empfehlung
3. Die festen Wechselfester sind zwar entspannend, nehmen aber die Spannung aus dem Rennen, da immer die gleichen Fahrer gegeneinander fahren und Fehlerquellen gering sind
4. Empfehlung: vom Team frei wählbare Wechselfenster. Maximale Einzelstint-Dauer 40 Minuten. Pro Fahrer min. Fahrzeit 110 Min. und maximal Fahrzeit 130 Min.
Jede Minute Zeitverstoß pro Fahrer bedeutet 1 Strafrunde.
Das bringt Spannung bis zum Schluss ins Rennen
5. Die Fahrerwechsel (mit ggf. Handreglerwechsel) funktioniert beim 6 Stunden Rennen viel besser, der der 3. Fahrer immer schon bereit hinter dem Fahrer stehen kann und nur den Regler umstöpseln braucht.
6. Um das zu gewährleisten wird der Pausierende zum Einsetzer, Der Einsetzer geht zum Fahrer, der Fahrer wird zum Pausierenden.
7. Wir müssen von Anfang an die Räume gut belüften (Lüftungsschlitze befreien) und die Fenster im Clubraum öffnen. Es war am Samstag echt „Luftarm“
8. Auch die Tankansage ans eigene Team ist untersagt. Bei Missbrauch, erst Ermahnung, dann jeweils eine Runde Strafe.
9. Toilettengänge und Kopfhöreranlegen sollte man vor dem Rennenstint durchführen. Rennpausen dafür sind dann schwierig 

Beste Grüße Niclas und Mike

Teamrace 2015-08-29.pdf

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[Holger]

Moin Moin Zusammen, was wir alle nicht bedacht haben, ist das am Tage die Lüftungsgitter/Fenster zu hell sind für ein Nachtrennen.
Chrissy war gestern am Tage nochmal in der Arena, dabei ist es ihm aufgefallen.
Wir müssen uns was einfallen lassen um den Raum abzudunkeln.
Wenn jemand eine Idee hat, immer her damit.
Hallo Mike prima Rennbericht. Deine Vorschläge zum Langstreckenrennen sind super. Da merkt man das du dir richtig Gedanken gemacht hast.

[Patrick H]

Hallo zusammen,

schön Eure Erfahrungen hier zu lesen....auch von mir einige Anmerkungen als Anregung...kein Muss, als Anregung !!!
Da die Themen gleich sind, zitiere ich einfach Mike :

1. Strafrunden nach Crashanzahl, benachteiligt die schon vermeintlich schwächeren Teams.
2. Als Ausgleich wäre eine Strafrunde fürs Rauskicken eine Empfehlung

Die Idee war ja die Teams individuell zu beurteilen und damit die Team enger zusammenzuführen...wenn ich so die Abflüge lese, könnte man ja auch über folgendes Nachdenken:
- Manche Fahrer erhalten kein Handicap, also Anzahl der Abflüge egal
- Manche Fahrer (z.B. Andreas, Mike oder ich) dürfen gar nicht abfliegen.....

3. Die festen Wechselfester sind zwar entspannend, nehmen aber die Spannung aus dem Rennen, da immer die gleichen Fahrer gegeneinander fahren und Fehlerquellen gering sind
4. Empfehlung: vom Team frei wählbare Wechselfenster. Maximale Einzelstint-Dauer 40 Minuten. Pro Fahrer min. Fahrzeit 110 Min. und maximal Fahrzeit 130 Min.
Jede Minute Zeitverstoß pro Fahrer bedeutet 1 Strafrunde.
Das bringt Spannung bis zum Schluss ins Rennen
5. Die Fahrerwechsel (mit ggf. Handreglerwechsel) funktioniert beim 6 Stunden Rennen viel besser, der der 3. Fahrer immer schon bereit hinter dem Fahrer stehen kann und nur den Regler umstöpseln braucht.
6. Um das zu gewährleisten wird der Pausierende zum Einsetzer, Der Einsetzer geht zum Fahrer, der Fahrer wird zum Pausierenden.

Ich bin hier hin- und hergerissen...es erfordert eine erhebliche Logistik dies zu kontrollieren und die Einhaltung nachzuvollziehen....

Wenn man das einfach nachvollziehen kann, finde ich das natürlich besser

7. Wir müssen von Anfang an die Räume gut belüften (Lüftungsschlitze befreien) und die Fenster im Clubraum öffnen. Es war am Samstag echt „Luftarm“

Von draußen sind immer nach die Folien dran...nach Entfernen dürfte es einen erheblich besseren Austausch geben


8. Auch die Tankansage ans eigene Team ist untersagt. Bei Missbrauch, erst Ermahnung, dann jeweils eine Runde Strafe.

Yup

9. Toilettengänge und Kopfhöreranlegen sollte man vor dem Rennenstint durchführen. Rennpausen dafür sind dann schwierig

Alda, geht gar nicht