Reifen in der GT124

Was darf man und warum
tommygott
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von tommygott »

Hallo zusammen nun auch noch ein Statement von mir zu dem Thema.
Vielleicht sollte man erstmal klären was ein Einheitsreifen für Vorteile hätte:

- gleiche Kennung
- Verwechslung ausgeschlossen
- Chancengleichheit für alle Fahrer
- Jegliche Diskussionen über Manipulationen fallen weg

Wenn man sich die sogenannte „Bastelklasse“ anguckt liegen dort die ersten 7 Fahrer innerhalt von 0,1sec dort wird auf wenige Ausnahmen nur der Ortmann Comp. gefahren.

Auch was hier bereits angesprochen wurde, über das schleifen der Flanken, kann ich so nicht teilen. In div. anderen Klassen vielleicht auch analog müssen die Flanken auch zum größtenteils erhalten bleiben (Moosis roter Rand) um eine Kennung des Reifen beizubehalten, wäre ja auch für alle gleich.

Punkt Umbau Frankenslot, kann ich auf Grund des Kostenpunkts so auch nicht teilen.
Die einmaligen Kosten für nur den Hinterachsen Umbau liegen bei ca. 10€ komplett zuzüglich Reifen + Felgen, diese sind sogar günstiger als die org. Achse + Reifen dazu.
Wartungstechnisch teile ich die Meinung mit Raik. Reifen runter, schleifen, Reifen rauf.

Auch was ich durchaus bemerkenswert finde das sich für die neue Frankenslot Kart Klasse
bereits 13 Fahren gefunden haben, dort ist bis auf wenige Ausnahmen alles gleich, diese Regelungen mindern meiner Meinung auch die Folgekosten sowie die Vorbereitungszeit auf ein Rennen auf ein Minimum.

Wie gesagt im Endeffekt geht es um Spaß auf der Schiene, dies sind alles nur Vorschläge und Verbesserungsideen, die hier im Forum ausgetauscht werden nichts weiter.
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Lutz H.
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von Lutz H. »

Hallo Tommy,

wie du weisst, bin ich der Erste der "Hurra" schreit, wenn es darum geht irgendwo eine FS-Hinterachse einzubauen.
Die GT124 ist nun mal die Serie, in der die meisten Gastfahrer antreten und auch die Klasse mit den meisten "Slotanfängern".
Hier jetzt mit Umbauten anzufangen, würde diese Klasse wahrscheinlich töten und auch die Kasse der Arena.

Einheitsreifen JA, FS-Umbau NEIN, ist meine Meinung.

Man kann, zumindest meiner Meinung nach, auch keine Moosi-Fertigräder mit Carreraachsen und PU-Reifen vergleichen.
Du wirst bei dem Kart sehr schnell merken, das die Moosis so gut wie keinen Verschleiss haben, das lässtige Schleifen nach jedem Rennen entfällt.
Die ScaleAuto Fertigräder laufen rund, sehr rund sogar, die Carrera Felgen eiern und somit auch der Reifen, daher ist es teilweise nötig die Flanken zu schleifen um einen vernünftigen Radius auf die Pelle zu bekommen. Umso besser die Felge vorbereitet wird, umso besser der Rundlauf des Reifens.

Wie Raik schon geschrieben hat, sind die GT124 die echte Bastelklasse.
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tommygott
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von tommygott »

Hallo Lutz ,

der FS Umbau fände ich in dieser Klasse auch nicht ganz optimal , dementsprechend teile ich deine Meinung

Einheitsreifen ja / FS Umbau nein.

Es wurde nur im Vorhinein von dem „hohen“ Kostenaufwand gesprochen den ich damit ansprechen wollte.
Auch kann man natürlich keine PU mit Moosi´s vergleichen schön wenn aber das Schleifen wegfällt und man sich auf das wesentliche Konzentrieren kann.

Wenn es zu einem Einheitsreifen kommen würde wie soll man diesen dann erkennen?
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Lutz H.
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von Lutz H. »

Frankenslotreifen sind die einzigen mit einer Kennung, zumindest in der aktuellen Version.

Auf der Flanke ist "Frankenslot" und die Type, also z.B. "997" eingeprägt.
Die Flanke muss somit erhalten bleiben............
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von Totaro »

Hallo zusammen, also meine Meinung wäre Einheitsreifen für alle um Chancengleichheit zu bekommen. Vllt auch so wie in der Klassik das man die Hinterachse umbaut um eine Farbkennung macht oder nur Original Achse mit Frankenslot. Zu meiner Entscheidung ist es gekommen das wir ja nun doch immer wieder neue Fahrer haben die um den Sieg kämpfen. Was erheblich einfacher für alle ist wenn man schon weis ok an den Reifen kann es nicht liegen da alle die gleichen haben. Schade wäre es am Ende des Tage zu sehen das neue Fahrer oder auch alte Fahrer keine Chance haben nur weil sie nicht die Finanziellen Möglichkeiten haben einige reifen zu testen. Mir ist es mitlerweile erst mal egal geworden wo ich mitfahre. Grund hier ist das ich erst mal andere Sorgen im Rennen habe die ich gerne beseitigt haben möchte ( Strom Verlust am Auto, bessere Tank einfahrt, welche Spur usw. )

Für Die Fahrer die vorne mit dabei sind ist es einfach das Auto so hin zu bekommen das sie einen Sieg einholen könnten. Sie haben die Erfahrung und die Übung auf der strecke. Neue Fahrer müssen alles erst lernen.

Daher Gerne Einheitsreifen, aber diese Entscheidung liegt nicht in meiner Hand
Grüße

Daniel
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Lutz H.
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von Lutz H. »

Einheitsreifen wären der einfachste Weg, zumal man für Neulinge immer ein paar in der Schublade haben könnte.

Wäre vielleicht mal an der Zeit eine Abstimmung zu starten .......
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Crash Test Dummies
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von Crash Test Dummies »

Die GT24 ist in der jetzigen Form seit über 3 Jahren die erfolgreichste Rennserie.
In 2017 hatten wir mehr Gastfahrerstarts als 2016 und das in diesem schwierigen Jahr.
Die Fahrzeugvielfalt und das Nutzen der Originalachsen sind einige Gründe, warum hier schnell neue Fahrer Fuß fassen.
Zusätzlich machen die Dinger viel Spaß, wenn man sich damit beschäftigt und die richtigen Reifen draufzieht.
Frankenslot ist aus meiner Sicht nicht der richtige Reifen, da er viel zu schnell nachlässt.
Ob Frankenslot für alle 10 in der GT24 zugelassenen Fahrzeugtypen Reifen mit dem FS Logo hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Nicht, das nachher einige Fahrer nicht starten könnten, da es für ihre Fahrzeuge keine gekennzeichneten Reifen gibt.
Wenn die Reifen beim aufkleben auf die Felge leicht schief stehen, können die Flanken nicht begradigt werden, da dann das Logo weggeschliffen wird.
Beim F599 muss generell die Flanke bearbeitet werden, da die Reifen nicht aus der sehr schlanken Karosse herausragen dürfen.
Das sind viele Punkte die bedacht werden müssen.
Ziel ist es zusätzlich, die GT24 Gastfahrer von unseren weiteren Rennserien zu begeistern.
Jede dieser Serie bietet bestimmte Punkte aus dieser Diskussion.
In der DTM werden die Fahrer der zweiten Reihe bevorzugt.
In der Klassik24, GT32, wie auch beim Kart kann in Metallchassis bzw. komplette Achsenwechsel investiert werden.
Der Porsche Cup bietet ebenso sehr gleichwertige und günstige Bedingungen.
Nicht zuletzt hat Andreas erstklassige analoge Rennserien aufgebaut.
Das Ziel der Slotarena ist es, allen unseren Mitgliedern und Gastfahrern sich unterscheidende Rennserien zu bieten, so das für jeden etwas dabei ist.
Und zu diesem Konzept gehört die GT24 dazu.
Beste Grüße Mike
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Lutz H.
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von Lutz H. »

Für keinen von uns ist der FS-Reifen das Optimum !

Sicherlich lässt der Reifen schnell nach, haben aber alle den gleichen Reifen, haben auch alle das gleiche Handicap, so wie in den anderen Rennserien auch, in denen Einheitsreifen gefahren werden.
Im Reglement der 132er DTM steht, das bei Verwendung von Ortmannreifen diese über die Karosserie hinausragen und das zulässig ist. Könnte man auch auf den Ferrari 599 für die GT124 übertragen.
Bisher hat Frankenslot mir noch keinen Reifen geliefert der andere Maße hat als das Original, somit kann ich dich schon mal beruhigen, das diese Reifen unter den Deckel passen.
Inzwischen haben alle FS-Reifen eine Kennung, die älteren haben eine Art Brandzeichen.

Wenn man einem Neuling in der Slotarena beibringen muss, das er sich Reifen irgendwo am anderen Ende der Welt besorgen muss oder aber das es die richtig guten Reifen garnicht mehr gibt, weil der Abrieb inzwischen unter das Beteubungsmittelgesetz gefallen ist, dann stimmt etwas nicht.

Ist doch viel einfacher dem oder derjenigen einen Reifen in die Hand zu drücken den alle auf eiernden Rädern haben.

Die Zahl derer die einen Einheitsreifen haben wollen wird jedenfalls von Rennen zu Rennen größer......
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Teja
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von Teja »

Also erkenne ich das Problem der FS-Fraktion dahingehend, das der FS zwar anfänglich der bessere ist, dann aber gegenüber dem Ortmann abbaut? Wenn dem so ist, dann nehmt doch nen anderen Reifen.
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Lutz H.
 
 
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Re: Reifen in der GT124

Beitrag von Lutz H. »

Hallo Teja,

es geht primär nicht darum ob Ortmann oder Frankenslot den besseren Reifen hat, zumindest mir und einigen anderen nicht.

Aber gut, ich versuche hier mal meine Erfahrungen mit den verschiedenen Reifen darzustellen.

Ortmann hat den Vorteil, das es Reifen für fast alle Slotcars gibt, die irgendwie auf dem Markt sind. Für manche Slotcars gibt es auch verschiedene Durchmesser oder Breiten.
Großer Nachteil ist die Fertigungsqualität der Reifen. Ich habe noch keinen Ortmann in der Hand gehabt der einigermaßen rund lief. Auch lässt die Passform auf Stegfelgen teilweise sehr zu wünschen übrig, weil zu labberig. Einige der Competition Reifen sahen nach dem Schleifen aus, als wenn eine Maus daran geknabbert hat.

Frankenslot fertigt inzwischen Reifen, bei denen keinerlei Nacharbeit nötig ist. Die Flanken sind grade, ein passender Radius für die Plasteschiene, also aufziehen, losfahren und es passt. Wenn da nicht die eiernden Räder wären.........
Das die Frankenslot Reifen ohne Nacharbeit funktionieren, kann ich dir bestätigen, da ich für meine 124er Klassikautos immer erst die Frankenslot Stegfelgen mit passenden Reifen bestelle um zu testen wo ich mit einem Umbau lande. Erst dann mache ich mir die Arbeit mit den Flachfelgen und Ortmann Comp. Reifen.
Die Alustegfelgen haben die gleichen Maße wie die Original Carrerafelgen. Auch die Frankenlot Donuts funktionieren ohne Nacharbeit. Rauf auf die Flachfelge und die Dinger funktionieren. Somit sind die Frankenslotreifen also für Einsteiger und Slotter ohne Reifenschleifmaschine die erste Wahl, wenn da nicht die eiernden Carrerafelgen wären......

Nun das wichtigste, der Grip auf der Plasteschiene. Die aktuellen PU-Mischungen von FS und OM unterscheiden sich kaum noch. Ortmann hat aktuell nur noch die Comp. Reifen, das ist der gleiche Reifen wie in unserer 124er Klassikserie, nur ohne die helle Färbung an der Inneren Flanke. Beide Reifen haben meiner Meinung nach identischen Grip und bauen mehr oder weniger schnell ab.
Anders sieht das bei alten Ortmannreifen bzw. Slotdevil Reifen aus, die teilweise noch im Umlauf oder Abverkauf sind. Auf den ersten Blick ist der bläuliche Farbstich, den diese Reifen haben, nicht zu erkennen. Man muss beide Reifen nebeneinander haben, um den Unterschied zu erkennen oder man schleift die Reifen. Die alten haben einen blau-grünen Abrieb, die neuen einen weißen.
Aufgrund neuer EU-Bestimmungen dürfen die alten Mischungen nicht mehr hergestellt werden und alle Hersteller von PU Reifen haben wieder bei null angefangen. Auf jeden Fall sind die alten Reifen wesentlich leistungsfähiger, auch die von Frankenslot, als die Neuen.

Kommen wir zum Kern dieser Zeilen. Nun gibt es nicht nur alte und neue PU Reifen sondern auch Silikonhaltige Reifen für die Carreras. Man kann die Reifen nicht voneinander unterscheiden, versaut, verschmiert sich aber die Bahn und das kann keiner wirklich wollen. Abhilfe schafft also nur ein PU Reifen, der irgendwie gekennzeichnet ist. Das ist im Moment nur der FS Reifen mit der Kennung auf der Flanke. Die Kennung ist auf den Reifen für Stegfelgen, wie auch auf den Donuts. Der andere Reifen ist der Ortmann Comp. mit der hellen Färbung an der Innenseite aber eben nur für Flachfelgen.

Mit einem Einheitsreifen in der GT124 haben jedenfalls alle Fahrer die gleichen Vor- und Nachteile und keiner kann die Bahn mit Silkonmischungen versauen. In der 124er Klassik haben wir uns auch damit arrangiert und keiner regt sich auf.

Zum Schluss nochmal der Hinweis darauf, das obige Zeilen meine Meinung und Erfahrung darstellt, auch habe ich nur Reifen für 124er Fahrzeuge in der Mache gehabt. Kann auch sein, das ich keine Ahnung von Reifen und vom Reifenschleifen habe aber das entscheiden Andere.....
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